Nebbiolo
In aller Kürze
Nebbiolo ist eine rote Sorte aus der helle Rotweine mit hoher Säure, viel Tannin und einem vollen Körper entstehen. In ihrer Jugend sind Nebbiolo-Weine aufgrund der Säure und des Tannins oft hart und unzugänglich. Doch mit der Zeit können sie sehr geschmeidig, tiefgründig und erhaben werden. Die Rebsorte birgt ein sehr hohes Qualitätspotential. Ihre Weine können zu den besten der Welt zählen. Bekannter als der Name der Rebsorte sind die beiden Regionalweine Barolo und Barbaresco, die ausschließlich aus Nebbiolo erzeugt werden. Diese Bereiche sind im Nordwesten Italiens Bestandteile der großen Region Piemont. Nebbiolo wird reinsortig ausgebaut. Neues Holz kann die feinen Nuancen überdecken, so dass die Winzer mit dem Einsatz von Barriquefässern sehr vorsichtig sein sollten.
Für Fortgeschrittene
Der Name stammt aus der Verbindung der zwei Wörter „nobile“ (nobel) und „nebbia“ (Nebel). Morgennebel ist in den hügeligen Landschaften des Piemont eine sehr häufige Erscheinung. Laut den meisten Überlieferungen wird Nebbiolo dort seit dem 14. Jahrhundert angebaut. Außerdem finden sich noch Bestände im Aostatal und der Lombardei, sowie sehr kleine Anbauflächen außerhalb Italiens. Einige der größten Rotweine der Welt wie Barolo und Barbaresco entstehen wie bereits oben berichtet aus der Nebbiolotraube. Die internationale Wertschätzung für Nebbiolo ist nach wie vor ungebrochen. Die Weine zeichnen sich durch Spannkraft, Frische, Tiefe und Intensität aus. Zudem haben sie enormes Reifepotential.
Weinstile
Lagerung
Preis
Wein & Speisen
Verbreitung
Das Weingut Rizzi wurde 1974 in Treiso im Herzen des Piemonts gegründet. In diesem Jahr beschloss Ernesto Dellapiana der Stadt Turin den Rücken zuzukehren, um mit seiner Frau Lia auf dem wunderschönen Anwesen seiner Familie Wein anzubauen. Heute arbeitet in dem Familienunternehmen die alte mit der neuen Generation Seite an Seite. Enrico, der jüngere Sohn von Ernesto, studierte zuerst Geschichte und dann Weinbau und Önologie. Seit 2004 hat er die technische Leitung im Weingut übernommen. Jole, die ältere Schwester, ist für die Administration zuständig und kümmert sich um Führungen und Verkostungen. Mit den Kindern Jacopo und Andrea steht sogar schon die nächste Generation in den Startlöchern.
Seit über 40 Jahren wird auf dem Weingut Rizzi im Piemont nun Wein produziert. In dieser Zeit hat sich die Familie Dellapiana durch eine besondere Beständigkeit, Zuverlässigkeit und einem enormen Qualitätsstreben ganz an die Spitze der Barbaresco Produzenten hochgearbeitet. Das Weingut liegt auf dem namensgebenden Rizzi-Hügel im Herzen der malerischen Langhe-Region im Piemont. Der Hügel gilt als eine der besten Lagen von Treiso und im gesamten Barbaresco Gebiet. Die Weinberge der Rizzis erstrecken sich inzwischen über 44 Hektar. Davon ist die Hälfte mit Nebbiolo bepflanzt. Sie sind stolz darauf, dass sie neben der Spitzenlage Rizzi mit Pajorè und Nervo über weitere Lagen verfügen, die zu den besten der Region zählen. Die restliche Fläche teilt sich unter den Rebsorten Dolcetto, Barbera, Moscato, Freisa, Chardonnay und Pinot Noir auf.
Die klassische Ausbauweise in großen Eichenfässern trägt zum hohen Wiedererkennungswert der Weine - speziell der unterschiedlichen Barbaresci - bei! Sie wirken klassisch, manchmal fast barock, mit schlanker Säure und einem fantastischen Tannin, das in seiner Eleganz seinesgleichen sucht! Alle Lagenweine reifen für viele Monate im Holz und kommen frühestens drei Jahre nach der Ernte auf den Markt.
Name | Rizzi |
---|---|
Inhaber | Ernesto Dellapiana |
Betriebsleiter | Jole & Enrico Dellapiana |
Region | Piemont |
Ort | Treiso |
Land | Italien |
Bewirtschaftung | konventionell |
Betriebsgröße | 44 Hektar |
Gesamtproduktion | 55.000 Flaschen |