Biodynamie im Weinbau bedeutet, dass man im Weinbau auf chemische, synthetische und mineralische Mittel verzichtet und mit Präparaten arbeitet, welche die Gesundheit der Pflanzen unterstützt. Durch den letzten Punkt unterscheidet sich auch biodynamischer vom biologischen Weinbau, bei dem nicht mit den Feldspritz- und Kompostpräparaten Hornmist (500), Hornkiesel (501), Schafgarbe (502), Kamille (503), Brennnessel (504), Eichenrinde (505), Löwenzahn (506) und Baldrian (507) gearbeitet wird. Weiterhin erfolgt die Weinbereitung mit natürlicher Hefe. Auf Schönen und Filtration wird verzichtet. Die Zugabe von Schwefeldioxiden ist zulässig, sollte jedoch geringstmöglich erfolgen. Es existieren mehrere Organisationen (Demeter, biodyvin, Respect, etc.), welche biodynamische Weine zertifizieren. Um als biodynamisch ausgewiesen zu werden, müssen die Weine zunächst als biologisch zertifiziert sein. Der entscheidende Unterschied zwischen biologischem und biodynamischem Anbau liegt in den Präparaten, die auf Kompost, Boden und Reben gesprüht werden.